Dienstag, 1. April 2014

01. April Ao. 1303

Ertzbischof Burchardi zu Magdeburg Absonderung der Dörfer Lobeschitz und Podelsee von der Pfarre zu Wettin, und Erhöhung zu einer besondern Pfarre.



Wettin, etwa 20 km nordwestlich von Halle gelegen, ist eine alte Stadt, die (ebenso wie Halle) von Kaiser Otto I. im Jahre 961 an das Moritzkloster in Magdeburg geschenkt wurde und somit zum Erzbistum Magdeburg gehörte. Wir finden hier noch heute die Stammburg der Wettiner, das Grafengeschlecht, aus dem sich später sächsische Kurfürsten herleiteten.

Die heute evangelische Kirche St. Nikolai in Wettin, erbaut im 12. Jh., war um 1300 die Pfarrkirche der Stadt.
Zu der Pfarre haben ehedem auch die Kirchen der Dörfer Lobesitz und Podelsee (bei Neutz) gehört, die von Erzbischof Burchard II. von Wettin abgespalten und zu einer eigenen Pfarre ernannt wurden.

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