Donnerstag, 22. Mai 2014

22. Mai Ao. 1547

Ferdinandi Hertzogs von Alba Salvaguardie der Stadt Halle ertheilet.



In den Jahren 1546 und 1547 führte Kaiser Karl V., Anhänger der katholischen Lehre, Krieg gegen den Schmalkaldischen Bund (Bündnis protestantischer Landesfürsten und Städte aus Kursachsen und Hessen), um wieder Religionseinheit in seinen Landen herzustellen.
Ferdinand Herzog von Alba kämpfte auf kaiserlicher Seite und lag im Mai 1547 bei Wittenberg im Feld.
Drei Abgeordnete des Rates der Stadt Halle waren in das Feldlager gereist, um Kriegslast und mögliche Verheerungen von der Stadt abzuwenden.
Die Reise verlief erfolgreich, denn Ferdinand Herzog von Alba gewährte der Stadt Geleit- und Schutzbriefe.

Diese Sicherheiten waren für die Stadt von großer Bedeutung, weil Halle protestantisch war und etliche Prediger Schmähreden gegen den Kaiser geführt hatten. Nur eine demütige Entschuldigung und ein Huldigungseid konnte die Stadt vor kaiserlicher Vergeltung bewahren.

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