Dienstag, 1. Oktober 2013

01. October Ao. 1236

Ertzbischoff Wilbrands zu Magdeburg Confirmation des Kauffs einer Mühle, Hofes, Obstgartens und Weydichts zu Glauche, so das Closter zum Neuenwerck von Eckards von Hausen Erben erkaufft.




Unter den zahlreichen Mühlen in und um Halle gehörte auch eine Wassermühle, die dicht bei dem Zisterzienser-Nonnen-Kloster St. Georg (gegründet 1231) am Ufer des Saalearms Körbersaale (später Gerbersaale) stand.
Diese Mühle hat ursprünglich den Herren von Hausen gehört und wurde nun im Jahre 1236 an das Kloster zum Neuen Werk verkauft.

Im Jahre 1258 gab es Streit mit der Stadt Halle wegen des Dammes bei der Mühle. Die Stadt hat sich deswegen verpflichtet, den Damm in gutem Zustand zu halten oder dem Kloster den entstandenen Schaden zu ersetzen.

Letztlich ist die Mühle bei St. Georg jedoch abgebrochen worden, als um 1280 die Neumühle am Mühlgraben entstand, die wiederum dem Kloster zum Neuen Werk gehörte und erst 1529 in den Besitz der Stadt Halle überging.
In diesem Jahr zog Kardinal Albrecht das Kloster zum Neuen Werk ein und integrierte dessen Besitzungen in sein Neues Stift.

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